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Veröffentlichungen

Foto einer Filmpräsentation im Rahmen der Unfallverhütungswoche 1950 in Wuppertal

Justizministerium des Landes NRW (Hg.), Sozialgerichtsbarkeit und NS-Vergangenheit. Karrierewege, Konflikte, Rechtsprechung am Beispiel Nordrhein-Westfalens, Juristische Zeitgeschichte Nordrhein-Westfalen Bd. 22, Düsseldorf 2016.

 

Die Integration von NS-belasteten Juristen in die westdeutsche Justiz ist in ihren Konstellationen, Kontroversen und Konsequenzen bis heute nicht hinreichend erforscht. Der Band beleuchtet dies für den Bereich der Sozialgerichtsbarkeit und schildert am Beispiel von Nordrhein-Westfalen, wie selbst schwerbelastete NS-Juristen in Leitungspositionen gelangten und welche Konflikte damit verbunden waren. In Einzelstudien werden zudem Rechtsgebiete in den Blick genommen, die die Wechselwirkungen zwischen NS-Vergangenheit, personeller Kontinuität und Sozialrecht betreffen. Deutlich wird dabei, wie weitreichend die Sozialgerichtsbarkeit den justiziellen Umgang mit der NS-Vergangenheit prägte.


Umfang: 343 Seiten, Festeinband
Kosten: 6,00 € zzgl. Versand
bestellbar bei der Justizakademie des Landes NRW

 

Vorworte und Einleitung als Download PDF LOGO

 

Inhalt


  • Vorwort
    Thomas Kutschaty

    Joachim Nieding

  • Sozialgerichtsbarkeit und NS-Vergangenheit. Karrierewege, Konflikte, Rechtsprechung am Beispiel Nordrhein-Westfalens

    Darius Harwardt / Gabriele Hommel / Marc von Miquel

  • „Auch dem neuen Staate in durchaus loyaler Weise zur Verfügung“ Dr. Herbert Maximilian Kieler (1905-1995): vom Sondergericht zum Sozialgericht
    Uwe Hansmann


  • NS-Täter und die Kriegsopferversorgung
    Kai Hecheltjen


  • Die Kriegsopferversorgung von „NS-Angehörigen“ Fallbeispiele aus der Rechtsprechung des Düsseldorfer Sozialgerichts
    Ernst Huckenbeck


  • Die Feststellung der Sperrfrist in der frühen Rechtsprechung der Sozialgerichte Martin Kühl