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Die Integration von NS-belasteten Juristen in die westdeutsche Justiz ist in ihren Konstellationen, Kontroversen und Konsequenzen bis heute nicht hinreichend erforscht. Der Band beleuchtet dies für den Bereich der Sozialgerichtsbarkeit und schildert am Beispiel von Nordrhein-Westfalen, wie selbst schwerbelastete NS-Juristen in Leitungspositionen gelangten und welche Konflikte damit verbunden waren. In Einzelstudien werden zudem Rechtsgebiete in den Blick genommen, die die Wechselwirkungen zwischen NS-Vergangenheit, personeller Kontinuität und Sozialrecht betreffen. Deutlich wird dabei, wie weitreichend die Sozialgerichtsbarkeit den justiziellen Umgang mit der NS-Vergangenheit prägte.
Umfang: 343 Seiten, Festeinband
Kosten: 6,00 € zzgl. Versand
bestellbar bei der Justizakademie des Landes NRW
Vorworte und Einleitung als Download
Vorwort
Thomas Kutschaty
Sozialgerichtsbarkeit und NS-Vergangenheit. Karrierewege, Konflikte, Rechtsprechung am Beispiel Nordrhein-Westfalens
Darius Harwardt / Gabriele Hommel / Marc von Miquel
„Auch dem neuen Staate in durchaus loyaler Weise zur Verfügung“
Dr. Herbert Maximilian Kieler (1905-1995): vom Sondergericht zum Sozialgericht
Uwe Hansmann
NS-Täter und die Kriegsopferversorgung
Kai Hecheltjen
Die Kriegsopferversorgung von „NS-Angehörigen“
Fallbeispiele aus der Rechtsprechung des Düsseldorfer Sozialgerichts
Ernst Huckenbeck
Die Feststellung der Sperrfrist in der frühen Rechtsprechung der Sozialgerichte
Martin Kühl